IT-Dienstleistungen-Customer-Engagement

Netgate geht gerne auch mal unkonventionelle Wege, um die Kundenanforderungen zu erfüllen. Für einen Großeinsatz am Wochenende sind die Mitarbeiter von sich aus in ein Wohnmobil gezogen, um näher bei der Arbeit zu sein. Die Idee kam von unserem Projektleiter Peter Scheller, und die Kollegen waren begeistert dabei.

Andreas Herden, Inhaber der Netgate-IT, berichtet: Wir mussten die IT eines Unternehmens mit 45 Arbeitsplätzen komplett neu aufbauen und vernetzen. Ein Wochenende reicht dafür gewöhnlich nicht aus. Sie können aber auch nicht unter der Woche arbeiten, weil dann die Nutzer nichts tun können.

Da kam mein Projektleiter, Herr Scheller, auf die Idee mit dem Wohnmobil. So kann das Team das Wochenende perfekt nutzen und rund um die Uhr arbeiten, abzüglich der Zeit, die der Körper braucht, wie essen, trinken und schlafen. Effektiver kann es nicht gehen. Wenn sie erst nach Hause fahren und morgen wiederkommen, dann fehlt diese Zeit schon zum Arbeiten. Nur auf das Fußballspiel gegen Argentinien am Samstag wollten sie nicht verzichten.

Das durften sie natürlich sehen. Ich fand die Idee klasse und habe gleich ein richtig schickes Wohnmobil gemietet. Als Chef hatte ich aber auch ein schlechtes Gewissen und bin mehrmals hingefahren und habe Getränke, Essen und süße Teilchen vorbeigebracht und auch versucht, sie ein bisschen bei Laune zu halten, soweit das irgendwie ging. Ich wollte ja nicht die Hände in die Taschen stecken und sagen: „Macht mal!“

In der kritischen Phase habe ich auch das Handy ans Bett genommen und gesagt: „Wenn irgendwas ist, rufen Sie mich an. Egal, wie spät es ist.“ Die Stimmung war richtig gut. Es wurde viel geflachst, und immer, wenn ich kam, wurde gelacht. Und das, obwohl meine Mitarbeiter ziemlich unter Stress standen. Die Mitarbeiter kannten sich zwar alle privat, aber so eine gemeinsame Aktion in einem Wohnmobil war doch schon interessant. Da lernt man sich so richtig kennen.

Bei uns in der Firma herrscht die Philosophie: „Wenn es der Firma gut geht, geht’s jedem gut.“ So sind auch meine Mitarbeiter gestrickt. Wir sind eine kleine Firma, in der jeder seinen Platz hat. Auch ich erfülle nur eine Funktion. Ich sorge dafür, dass es den Mitarbeitern gut geht.

Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen und muss für beide Seiten fair sein. Im Ganzen müssen wir dafür sorgen, dass es der Firma gut geht und dazu brauchen wir zufriedene Kunden. Dann muss man halt auch mal unkonventionelle Wege gehen – was wir sehr erfolgreich getan haben.

Die komplette Story finden Sie auf www.mittelstandswiki.de.